Kardio- MRT

Die Kernspintomographie des Herzens ist eine moderne diagnostische Methode um Erkrankungen des Herzmuskels wie Durchblutungsstörungen, Narben und Entzündungen zu erkennen.

Die Kernspintomographie (= Magnetresonanztomographie, MRT) ist eine moderne Möglichkeit, Bilder von Organen des menschlichen Körpers zu erstellen. Im Gegensatz zu vielen anderen radiologischen Verfahren (z.B. der Szintigraphie oder der Computertomographie) werden keine Röntgenstrahlen eingesetzt. Die MRT nutzt zur Erzeugung der Bilder ein starkes Magnetfeld und Radiofrequenzwellen. Sie für den Körper ein sehr schonendes Verfahren.

Eine besonders herausragende Fähigkeit des MRT des Herzens ist die Erkennung von Narbengewebe. Ein Herzinfarkt ist eine der häufigsten Ursachen für die Entstehung einer solchen Narbe. Die Größe und das Ausmaß eines Herzinfarktes sind entscheidende Faktoren für die Prognose einer solchen Erkrankung (s. untere Abb. schwarze Pfeile).

 

Zu weiteren Krankheiten, die zu narbigen Veränderungen im Herzmuskel führen, gehören z.B. Herzmuskelentzündung (s. untere Abb. weisse Pfeile) aber auch gelegentlich seltene Stoffwechselerkrankungen (z.B. Sarkoidose oder Amyloidose). Die Kernspintomographie des Herzens ist die beste diagnostische Möglichkeit, Narbengewebe des Herzmuskels zu erkennen und zu beurteilen.